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crh 2012 07 11

DIW empfiehlt Beraubung des Mittelstandes.

DIW recommends robbing the middle class.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schlägt eine 10%ige Zwangsanleihe auf Vermögen über 250.000 Euro vor.

Der Großteil der Betroffenen hat ein Leben lang wesentlich mehr geleistet und gespart als andere. Der Wert dieser Leitung ist über Steuern bei einem Durchschnittssatz von 40 % bereits in dieser Höhe für die Allgemeinheit in Anspruch genommen und abgezweigt worden. Was jetzt besteuert wird, ist der Rest.

Diese Betroffenen werden herangezogen, um Schulden zu übernehmen, die von ihren ursprünglichen Schuldnern nicht zurückgezahlt werden (wobei zum Teil nicht einmal versucht wird, sie beizutreiben geschweige denn ihren Bestand zu prüfen), und die Kreditgeber und Kreditnehmer mangels Sicherheit oder Vertretbarkeit des Risikos nicht hätten eingehen dürfen. Der Freibetrag von 250.00 Euro reicht auf einem Dorf bei München noch nicht einmal für ein kleines Einfamilienhaus.

Die Maßnahme würde zu weiterem Rückgang und zur weiteren Abwanderung von Spitzenleistungen führen. Sie führt auch zu einer Schwächung der Konjunktur durch Wegfall der aus dem vernichteten Vermögen bisher finanzierten Konsumnachfrage. Noch wichtiger ist, daß die Effektivität des marktwirtschaftlichen Verteilungssystems abgebaut wird, und daß der mit der zu finanzierenden Entschuldung verbundene Abbau der Verschuldungsmoral den Kredit als unentbehrliche Grundlage für Marktwirtschaft diskreditiert und verknappt. Alldas reduziert nicht nur den allgemeinen Wohlstand, auch die Versorgung von Bedürftigen sondern führt unweigerlich in bekannte Formen der Staatswirtschaft.

Bemerkenswert ist, daß mit dem Einbruch nur 230 Mrd. Euro aufgebracht werden können, während die abzubauende Schulden- und Haftungslast Deutschlands inzwischen jedenfalls über 2 Billionen Euro liegt.

Bemerkenswert ist ferner, mit welcher Unbekümmertheit derartige auch steuerverfassungsrechtlich bedenkliche Vorschläge von einem Institut wie dem DIW in die Welt gesetzt werden.
The German Institut für Economic Research suggests a 10% obligatory bond loan on property above 250.000 EUR.

The greater part of those affected has, during a lifetime, performed and saved considerably more than others. The value of this performance has, at an average tax rate of 40 %, already been confiscated and taken away for the general public. What is being taxed now is the rest.

The affected circles are enlisted for taken over debts which are not being repaid by their original debitors (whereas recovery of claims is not even endeavoured, not to speak of an investigation of their validity), and which creditors and borrowers should not have incurred because of lacking security and justifyability of the risk involved. The allowance of 250.000 EURO is not enough to cover a small one-family-cottage in a village near München.

Such a measure would result in additional ´reduction and emigration of top performance. It also results in a reduction of economic turnover by lapse of consumption that had been financed before with returns from the annihilated property. More important is the loss of effectivety of the market economy distribution system and that reduction of lending and borrowing morals will lead to depreciation and shortage of credit as an indispensable tool for the functioning of market economy. All this will not only reduce the general welfare including the means for aiding those in need but will inevitably result in well known forms of state-governed economy.

It is remarkable that this assault will only render 230 bn. EURO as compared with an accrued burden on Germany of credit liabilities in the amount of meanwhile more then 2 trillion Euro.

Also remarkable is the unworried form of mind with which such suggestions are brought up, which are also doubtful from point of view of constitutional law of taxation, by an institute like DIW.